Die wahre Geschichte hinter dem legendären Cannabis-Verhaftungsbild von David Bowie
Am zehnten Januar hat die Musik-Welt eine der letzten wirklich großen Rock und Style-Ikonen verloren. David Bowie verstarb nach seinem 18-monatigen Kampf gegen den Krebs. Weltweit und in den sozialen Medien trauern Millionen Fans, aber auch seine Freunde und Kollegen um den brillanten Musiker und Aktivisten.
Kein Wunder also, dass sich die Leute all seiner Taten erinnern. Und bei einer so schillernden Persönlichkeit wie David Bowie teilen Insider und Freunde ihre liebsten Erinnerungen mit dem Star, der über eine äußerst turbulente Vergangenheit zurückblicken konnte.
Das coolste Verhaftungsfoto der Welt
Wie zum Beispiel die legendäre Geschichte von 1976, als David Bowie mit Cannabis erwischt und verhaftet wurde – sein unglaublich lässiges Verhaftungsfoto gehört heute noch zu den legendärsten Bildern des Musikgenies.
Doch die Geschichte, wie es zu dem Foto kam, ist eigentlich noch viel cooler als das Bild an sich. Am 21. März 1976 hatte Bowie einen Auftritt im amerikanischen Bundesstaat New Jersey. Nach dem Auftritt feierte Bowie mit ein paar Freunden – unter anderem ein Mann namens James Osterberg Jr., besser bekannt auch als Iggy Pop – im Hotel weiter.
Ein wenig zu heftig, wie es scheint, denn mitten in der Nacht tauchte die Polizei auf und verhaftete die Jungs. Und konfiszierte nebenbei ein gutes halbes Pfund Cannabis.
Doch Bowie blieb charmant, übernahm sämtliche Kautionen für sich und seine Kumpels und setzte seine Tour fort. Ein paar Tage später kam Bowie zurück, um bei der Verhandlung auf nicht schuldig zu plädieren – und für welches Datum hatte das Gericht die Verhandlung angesetzt? Ausgerechnet auf den 20.April, auf englisch 4/20, der Code in Amerika für Kiffen!
Der Prozess gegen Bowie und seine Freunde wurde letzten Endes fallen gelassen – die Grand Jury brachte es anscheinend nicht übers Herz, den berühmten Star tatsächlich vor Gericht zu bringen. Sein Glück, denn die Strafe hätte bis zu 15 Jahren Gefängnis lauten können!
Stattdessen zog Bowie weiter, spielte nie wieder in dem kleinen Örtchen Rochester, New Jersey, aber stattdessen auf den größten Bühnen der Welt.