Wie wirkt Cannabis am besten?
Rauchen vs Verdampfen vs Essen: Was ist die beste Art, Cannabis zu konsumieren
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Cannabis zu konsumieren. Du kannst es rauchen, verdampfen oder oral konsumieren, jede Variante hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. In diesem Artikel beschreiben wir die gängstigten Methoden Cannabis einzunehmen.
Cannabis rauchen: Schnell wirkend und hochgradig bioverfügbar
Das Rauchen von Cannabis ist traditionell die bekannteste und bei vielen Menschen die beliebteste Art, Cannabis zu konsumieren. Schnell und bequem zubereitet, haben die Menschen ihr Gras in einigen Teilen der Welt seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar seit Jahrtausenden in Pfeifen geraucht.
Das Rauchen von Cannabis sorgt für einen schnellen Wirkungseintritt. Du kannst erwarten, dass Sie die Wirkung innerhalb weniger Minuten zu spüren ist. Beim Rauchen werden die im Rauch enthaltenen Cannabinoide effizient durch die Alveolen in der Lunge absorbiert, wo sie direkt in den Blutkreislauf gelangen.
Die Wirkung tritt in der Regel zwischen 5 bis 30 Minuten nach dem Rauchen von Cannabis ein und hält bei der Mehrheit der Konsumenten etwa zwei bis drei Stunden an. Die kurzen Wirkungszeiten führen dazu, dass das Rauchen oft die meistgenutzte Verabreichungsmethode ist und hilft sicherzustellen, dass die Nutzer die ideale Dosis mit minimalem Ausprobieren finden.
Gerauchtes Cannabis hat außerdem eine hohe Bioverfügbarkeit, bei der typischerweise über 50 Prozent der Cannabinoide absorbiert werden. Dies unterscheidet sich stark von der oralen Einnahme von Cannabis, bei der nur 10 bis 20 Prozent der Pflanzenstoffe absorbiert werden, wenn sie den Verdauungstrakt passiert haben.
Cannabis verdampfen: Effizient und geschmackvoll
Das Verdampfen von Cannabis in einem Vaporizer vermeidet die Verbrennung von Pflanzenmaterial und führt das die Nutzer viele der krebserregenden Verbindungen, die im Cannabisrauch gefunden wurden, vermeiden können.
Laut dieser Studie ist das Verdampfen von Cannabis eine sauberere, sicherere und weniger schädliche Option im Vergleich zum Rauchen. Wenn Du nach einer sicheren und effizienten Möglichkeit suchst, dein Marihuana zu konsumieren solltest du das Verdampfen in Betracht ziehen.
Die niedrigeren Temperaturen beim Verdampfen sorgen dafür, dass mehr der Pflanzenstoffe erhalten bleiben. Dies ist besonders wichtig, wenn es um die empfindlicheren Verbindungen wie Terpene geht, die synergistisch mit Cannabinoiden interagieren, um einen erhöhten medizinischen Nutzen zu bieten.
Cannabis essen: Langanhaltend und wirkungsvoll
Essbares Cannabis unterscheidet sich stark von gerauchten oder verdampften Formen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass essbares Cannabis nicht über die Lunge in den Blutkreislauf aufgenommen wird, sondern den Magen-Darm-Trakt durchläuft, bevor es in der Leber verarbeitet wird.
Bei diesem letzten Durchgang durch die Leber wird das THC im essbaren Cannabis in das potentere 11-Hydroxy-THC umgewandelt. Es ist diese extrastarke Form von THC, die den Esswaren den Ruf verleiht, potent und lang anhaltend zu sein.
Die Wirkung von Esswaren setzt im Allgemeinen zwischen 30 und 90 Minuten ein und kann mehrere Stunden länger anhalten als bei gerauchten oder verdampften Formen von Cannabis. Manchmal kann die Wirkung von Esswaren bei manchen Personen bis zu acht Stunden anhalten.
Aus medizinischer Sicht sind Esswaren oft die bevorzugte Wahl von Patienten, die Linderung bei chronischen Beschwerden wie Schmerzen oder Atemwegserkrankungen benötigen. Ihre langanhaltende Wirkung bedeutet, dass Patienten mit einem diskreten Lebensmittel dosieren können und danach für Stunden Erleichterung erhalten.
Der Schwierigkeit bei dieser Methode ist es die richtige Dosis zu finden, um nicht zu viel THC zu konsumieren. Wer plant Marihuana dem Essen hinzuzufügen sollte dies mit bedacht tun und sich langsam an die richtige Menge herantasten. Eine zu hohe Dosis kann zu unerwünschten Wirkungen führen.
