Legales Cannabis in Deutschland – diese Konsummethoden gibt es
Deutschland hat den Schritt gewagt und die Teillegalisierung von Cannabisprodukten durchgeführt. Jetzt hat jeder Konsument die Möglichkeit, drei eigene Cannabispflanzen in den eigenen vier Wänden anzubauen. Genutzt wird die Option vor allem von erfahrenen Konsumenten, aber auch für Neueinsteiger ist die Nutzung jetzt möglich. Wir stellen die häufigsten Möglichkeiten vor, wie Sie Cannabis konsumieren können.
Klassisch als Joint gerollt mit langem Zigarettenpapier
Der Klassiker beim Cannabiskonsum ist immer noch der Joint. Hierfür braucht es hochwertiges Zigarettenpapier, wie beispielsweise von Hundertjahrfeier Smoking paper in XL-Länge. Anders als beim Drehen von Zigaretten wird beim Joint eine tütenartige Form bevorzugt. Dadurch verbrennen Tabak und Cannabis optimal und es ist längerer Rauchgenuss möglich.
Zum „Bau“ wird das getrocknete Cannabis zerkleinert und in einem langen Zigarettenpapier gerollt. Gewöhnlich wird etwas Tabak hinzugegeben, für Nichtraucher ist das aber nicht empfehlenswert. Diese Methode ermöglicht eine einfache Dosierung und ist aufgrund der sozialen Komponente sehr beliebt. „Joints“ werden gern mit Freunden in geselliger Runde geteilt.
Mit einem Vaporizer verdampft Cannabis ohne verbrannt zu werden
Für Nichtraucher sind Vaporizer die gesündere Alternative für den Cannabiskonsum. Anstatt das Gras zu verbrennen, wird das Material auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht um THC freizusetzen. Das Verdampfen ermöglicht eine gute Temperaturkontrolle, allerdings ist der Geschmack nicht so vollmundig, wie beim klassischen Joint. Viele Raucher schätzen den Genuss des Joints, da sich durch die Mischung mit Tabak ein besonderer Geschmack breitmacht. Auch das Handling ist bei einem Vaporizer etwas komplizierter. Beim Verdampfen braucht es immer ein Gerät mit Funktion und Strom. Wenn der Vaporizer entladen ist, braucht es eine Steckdose, um weiter dampfen zu können.
Die Nutzung von Cannabis in Lebensmitteln ist beliebt
Cannabis kann auch in der Küche verwendet werden, besonders beliebt sind sogenannte „Edibles“. Dabei wird Cannabis in verschiedenen Lebensmitteln wie Keksen, Brownies oder sogar Gummibärchen verarbeitet. Der Vorteil dieser Konsumform liegt in der diskreten Nutzung und der langanhaltenden Wirkung. Die Cannabinoide werden über den Magen aufgenommen und verstoffwechselt, was zu einer intensiveren und länger anhaltenden Wirkung führt, verglichen mit dem Rauchen oder Verdampfen. Nachteil hierbei ist, dass bei Edibles die Dosierung schwieriger zu kontrollieren ist. Die Wirkung tritt erst nach einer gewissen Zeit auf und so können manche Konsumenten zu viel verzehren und später einen zu starken Rausch erleben.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten für selbst angebautes Cannabis
Neben den gängigen Möglichkeiten gibt es weitere innovative Wege, selbst angebautes Cannabis zu nutzen. Aus den Blüten lassen sich Öle und Tinkturen herstellen, die vor allem bei der medizinischen Anwendung einen Vorteil haben. Diese Extrakte lassen sich oral einnehmen oder als Basis für topische Anwendungen in Cremes und Salben verwenden. Darüber hinaus experimentieren viele Nutzer mit der Herstellung eigener Cannabis-Tees oder Getränke, die eine sanfte Wirkung und angenehme Alternative zu stärkeren Konsummethoden bieten.
Trotz der heute großen Auswahl bleibt der Joint die beliebteste Konsumform. Das Aroma lässt sich am meisten beeinflussen, insbesondere durch die Wahl des richtigen Zigarettenpapiers und durch die Entscheidung für eine Tabaksorte. Theoretisch ist es aber auch möglich, Gras ganz ohne Tabak zu rauchen. Hierfür bietet sich eine milde Sorte an.