CBD-Wein: Wie er schmeckt und wie man ihn selbst macht
Wieder einmal schwappt ein neuer Trend aus den USA nach Europa über. Und wieder einmal geht es dabei um Hanf. Seit neuestem ist auch in Deutschland CBD-Wein auf dem Markt, der – wie der Name schon verrät – mit CBD angereichert ist. „Hä?“, denkt sich da der Weinliebhaber und runzelt misstrauisch die Stirn. Der Hanfliebhaber freut sich hingegen über die Nachrichten, denn endlich gibt es einmal wieder etwas Neues auszuprobieren. Wie der Wein mit dem gewissen Extra schmeckt und wie man ihn selbst herstellen kann, erfahrt ihr hier.
Ist CBD-Wein etwas für Genießer?
Entscheidend für den Geschmack von CBD-Wein ist das Ausgangsmaterial. Wenn mittelmäßiger Wein verwendet wird, ist logischerweise auch das Endprodukt nichts Besonderes. Außerdem will die Rebsorte gut auf das Aroma abgestimmt sein, das der Hanfextrakt mit sich bringt. Dieses macht sich zwar nur äußerst dezent bemerkbar. Trotzdem gibt es Unterschiede, je nachdem welche Hanfsorte verwendet wurde und wie die Extraktion abläuft. Es gibt durchaus CBD-Weine, die auch Weinkennern ein wohlwollendes Nicken entlocken. Sie haben aber auch ihren Preis. Viele günstigere Weine hingegen setzen vor allem auf die Zugkraft der Trendzutat CBD. Und tatsächlich dürfte es den meisten Käufern egal sein, ob sie nun den edelsten aller Tropfen vor sich haben. Denn wenn man eine Flasche Wein mit Freunden teilt, stehen andere Dinge im Vordergrund. Und wie schmeckt der CBD-Wein nun? Wie Wein eben, mit einer dezenten Hanfnote. CBD-Nutzern dürfte das Aroma jedenfalls bekannt vorkommen.
CBD-Wein selbst gemacht
Bisher haben nicht viele Geschäfte CBD-Wein im Angebot. Wer nicht ewig suchen möchte, kann CBD-Wein zum Glück ganz einfach selbst herstellen. Das hat außerdem den Vorteil, dass man den Wein nach Geschmack auswählen kann. Auch wenn die meisten CBD-Weine aus Rotwein gemacht werden, eignet sich weißer Wein im Prinzip genauso gut. Um einen öligen Film auf dem Getränk zu vermeiden, kann man anstatt CBD-Öl ein CBD-Isolat, z.B. von cibdol.de, verwenden. Das lässt sich gut dosieren und einfach in den Wein einrühren. Notfalls tut es aber auch CBD-Öl. Damit der Geschmack des CBD nicht überhandnimmt, sollten pro Glas nur wenige Milligramm verwendet werden. Wer sich nicht sicher ist, welche Menge optimal ist, kann einfach probieren und bei Bedarf noch etwas CBD dazugeben. Einfach das CBD in die Flasche geben und schütteln ist übrigens keine gute Idee. Denn dadurch werden Ablagerungen am Flaschenboden mitgelöst, die den Geschmack beeinträchtigen können.
Darum heißt CBD-Wein offiziell nicht Wein
Wer CBD-Wein kaufen möchte, wird übrigens schnell feststellen, dass er nur unter einem anderen Namen erhältlich ist. „Aromatisiertes weinhaltiges Getränk“ muss CBD-Wein sich ganz offiziell nennen. Denn in der EU gelten strenge Vorschriften dafür, welche Zutaten ein Getränk enthalten darf, wenn es sich Wein nennen will. Und neumodische Pflanzenextrakte wie CBD gehören leider nicht dazu. Über die Qualität von CBD-Wein sagt das allerdings nichts aus. Und in der Umgangssprache wird sich die offizielle Bezeichnung wohl kaum durchsetzen, dazu ist sie zu sperrig. Die Vermarktung von CBD-Wein wird durch dieses Gesetz freilich nicht gerade erleichtert. Das Getränk dürfte daher auch in Zukunft ein Nischenprodukt für Eingeweihte bleiben.
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